Donnerstag, August 24, 2006

terorristische Aktivitäten!?


Vor wenigen Tagen wurden angeblich Anschläge auf teutonische Massenbeförderungsmittel vereitelt.
Das hat auch beim heimischen Eisenbahnverkehrsunternehmen Besorgnis und in Folge einen internen Brief des „Leiters Security Managment“ (ja den gibt es) ausgelöst.
Er beruhigt:
Nach Rücksprache mit dem Bundesministerium für Inneres besteht in Österreich keine Gefährdungs- oder Bedrohungslage.“

Nichts desto Trotz mahnt er
„...der Sicherheit und Ordnung besondere Aufmerksamkeit zu geben.“

Dass Sicherheit heutzutage nicht leicht gewährleistet werden kann lässt sich schon erahnen denn:
„Bei Auffinden eines nicht zuordenbaren Gegenstandes ist ein Vorentscheidung zu treffen, ob es sich um eine Fundsache handelt oder ob es Anhaltspunkte dafür gibt, dass es sich um einen verdächtigen Gegenstand handeln könnte.“

Sollte diese Vorentscheidung zum Ergebnis führen letzteres sei der Fall, gibt ein weiteres Schreiben Aufschluss über den Umgang mit nicht zuordenbaren verdächtigen Gegenständen.
Bis zum Eintreffen der Exekutive sind demnach
„weiträumige Absperrmaßnahmen“

vorzunehmen:
„...
1. Entfernen Sie sich selbst und andere Personen vom verdächtigen Gegenstand






2. vermeiden Sie Veränderungen der natürlichen oder künstlichen Lichtverhältnisse am Fundort des verdächtigen Gegenstands.







3. Sorgen Sie dafür dass am Fundort niemand Raucht oder mit offenem Feuer agiert







4. Halten Sie Ausschau nach weiteren verdächtigen nicht zuzuordnenden Gegenständen.






5. Legen Sie nichts auf den verdächtigen Gegenstand und decken Sie ihn nicht ab.







6. Trennen Sie keine Schnüre, Drähte oder andere Verbindungsstücke vom verdächtigen Gegenstand ab.












7. Treten Sie am Fundort des verdächtigen nicht zuzuordnenden Gegenstand nicht auf Fußmatten (mögliche versteckte Auslöseschalter).







8. Vermeiden Sie Funkverkehr (auch Mobilfunk) im abgesperrten Bereich. (Gefahr der Funkauslösung)







9. Nutzen Sie bauliche Gegebenheiten wie Pfeiler, Mauern oder sonstige Schutzmöglichkeiten als Deckung.
...“













Dass man als Absperrposten die Verantwortung für den Absperrbereich trägt wird noch dezidiert erwähnt. Versteht sich angesichts der sicherheitsbewussten, aufopfernden Mitarbeiterschar des Unternehmens aber von selbst.




Die rasche, angemessene, umsichtige Reaktion auf die - nicht vorhandenen - Bedrohung und die wertvollen, praxisgerechten Hinweise die zu ihrer Abwehr zu setzen sind beweisen die überragende Kompetenz der Ö22 und ihrer Führungskader auch im Bereih öffentlicher Sicherheit.

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