Donnerstag, November 03, 2005

Die Geschichte einer bedeutenden Alpenbahn

Zu Füssen des imposanten Benediktinerstifts, das vom Bayernherzog Tassillo im Jahre 777 gegründet wurde erstreckt sich der kleine Marktflecken an dessen Rand Mann seine neue Verwendung gefunden hat.

Die „Kremstalbahn“ wurde am 24. Februar 1881 fertiggestellt. Auf die Anbringung von Sicherungseinrichtungen, wie etwa Schranken oder Wärterhäuschen, wurde damals verzichtet. Es erschienen aufgrund der geringen Geschwindigkeit, welche für den Betrieb von Lokalbahnen vorgeschrieben war, als völlig unnötig. Die offizielle Eröffnung der Strecke erfolgte am 30. April 1881.
Bereits in Paragraph 1 des Statutenentwurfs der Kremstalbahngesellschaft wurde klar und deutlich festgehalten, daß die Station nur den vorläufigen Endpunkt der Strecke darstellen sollte.
Nachdem der Streit zwischen den Gemeinden Michldorf und Kirchdorf die beide den Endpunkt der neuen Bahnlinie für sich reklamierten beigelegt worden war wurde der Bau sogleich in Angriff genommen. Die veranschlagten Baukosten konnten, wenn auch nur leicht, unterschritten werden: (16 Gulden blieben übrig) und am 1. August 1883 konnte die Strecke bis Micheldorf offiziell eröffnet werden.

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1 Kommentar:

Salto Mortale hat gesagt…

Diese typischen Bahnhofsbänke!
Wielange gibts die schon? Ich weiß noch, daß ich von denen einmal sehr beeindruckt war.