
Mittwoch, August 31, 2005
Gut- und Schlechtpunkte

Samstag, August 27, 2005
Schärding - Der Pegel der Donau

Seriöse Recherche?
Schutz von Persönlichkeitsrechte und Privatsphäre?
Verzicht auf Untergriffe und billige Polemik?
Stimmt wohl alles. Doch oft erkennt man seine Qualitätszeitung schon an scheinbar belanglosen Bildunterschriften...

Beschämend! - Behindert?

Quelle:

Freitag, August 26, 2005
Radkersburg wird zum Schlachtfeld

Wer derzeit am Bad Radkeburger Frauenplatz vorbeiflaniert und glaubt, zu träumen, kann beuhigt sein. Was sich am ansonst ruhigen und beschaulichen Hinterhof-Platz der Thermenstadt abspielt, ist nämlich ganz real. Meterlange Befestigungsmauern türmen sich bedrohlich vor einem auf, dutzende Arbeiter klettern mit Werkzeugen bewaffnet auf Baugerüsten herum und sogar die Frauenkirche selbst wird von einem Kran aus mit rot-brauner Farbe besprüht.
Keine Sorge, um Vandalen handelt es sich dabei nicht. Vielmehr um jenes Team, das auf Hochtouren daran arbeitet, dass sich der Frauenplatz in das oberitalienische Dorf Castiglione anno 1859 verwandelt. Der Grund: Ab 29. August wird hier an zwölf Tagen ein beträchtlicher Teil des Fernseh-Filmes "Das Rot auf dem Kreuz - Henry Dunant" gedreht. Mit einem Budget von 5,5 Millionen Euro ist die Film-Biografie über den Schweizer Rot-Kreuz-Gründer Henry Dunant eine der größten europäischen TV-Produktionen des Jahres.
Finanziert wird der Streifen von 17 europäischen TV-Stationen, als Koproduzent für die Aufnahmen in Österreich fungiert die niederösterreichische Firma "Pale Blue Productions".
"Bad Radkersburg ist als Double für Castiglione einfach ideal", schwärmt Koproduzent Sigi Borutta. Im März hat er die Thermenstadt das erste Mal besichtigt, seit rund zwei Wochen zieht er vom Produktionsbüro am Hauptplatz aus die Fäden.
Schlachtfeld
"Hier am Frauenplatz wird im Film ein Feldlazarett für rund 200 Soldaten stehen", erklärt Borutta. Ein Lazarett, das Verwundete aus der berühmten Schlacht von Solferino am 24. Juni 1859, dem Auslöser für die Rot-Kreuz-Idee, auffangen soll. Szenen von der Schlacht selbst werden auf einer Ackerlandschaft im Gemeindegebiet von St. Anna/A. nachgestellt.
Der Aufwand für die Dreharbeiten ist enorm. Für das Lazarett müssen etwa die Bänke aus der Frauenkirche entfernt und die helle Fassade kaschiert werden. Mit Gips und Ziegeln verkleidete Holzspanplatten simulieren Befestigungen. Für die 400 Komparsen, die übrigens in der Region gecastet wurden, müssen historische Uniformen und Waffen beschafft werden. Weiters gilt es, 25 Pferde, Postkutschen, Kanonen und andere Requisiten aufzutreiben. "Das ganze ist ein logistisches Großprojekt", weiß Borutta. Bis die erste Klappe fällt, gibt es allerdings noch einiges zu tun. "Wir werden aber rechtzeitig fertig", ist Borutta zuversichtlich.
Quelle: Kleine Zeitung
Dienstag, August 23, 2005
Sonntag, August 21, 2005
Die "langsamste Bahn Österreichs"
Tourismusmanger suchen für ihre Kunden stets das Besondere. Ihre Angebote sind manchmal so blumig formuliert, daß der Einheimische sie nur schwer mit seiner Lebensrrealität in Zusammenhang bringen kann.
Wenn unserere stolze Linzer Lokalbahn zum "Rübenexpress" mutiert so kann dieser Terminus zumindest noch mit Geschwindigkeit assoziiert werden. Doch leider scheuen unseriöse Anbieter auch vor ehrrührigen Untergriffen nicht mehr zurück um ihrem Arangements den Anschein von Abenteuer und Erlebnis zu geben.
Zu den "schwarzen Schafen" der Branche zählt zweifelsohne auch dieser
Er versteigt sich zu folgender haltloser Behauptung:

Dabei liegt die Streckenhöchstgeschwindigkeit bei sage und schreibe 70 km/h!
Wenn schon Superlative, so könnte angeführt werden, daß sich auf einer Streckenlänge von lediglich 58,611 km 252 Eisenbahnkreuzungen befinden.
Das ist eine EK alle 232,58m!
Hier könnte tatsächlich ein Rekord vorliegen.